In Situ Art Society e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Zweck die Förderung der aktuellen Kunst ist. Er wurde im September 2014 in Bonn von Pavel Borodin und Georges Timpanidis (aka Georges Paul) gegründet. Zu den Schwerpunkten, Zielen und Hauptaktivitäten des Vereins gehören:
2.–5. Dezember 2021 | 20:00
In Situ Art Society präsentiert
Σοφία – Ein Festival zum 90. Geburtstag von SOFIA GUBAIDULINA
Dialograum Kreuzung an St. Helena
Bornheimer Straße 130, 53119 Bonn-Nordstadt
Eintritt: €18 | €12 ermäßigt
(für Mitglieder der In Situ Art Society: €12 | €8 ermäßigt)
4-Tage-Pass: €54 | €36 ermäßigt
(für Mitglieder der In Situ Art Society: €36 | €24 ermäßigt)
Kartenreservierung: tickets@in-situ-art-society.de | Tel.: 0177 4046531
Donnerstag | 2. Dezember 2021 | 20:00
Ensemble Musikfabrik:
Melvyn Poore (US/DE) – Tuba
Sara Cubarsi (ES/DE) – Violine
Axel Porath (DE) – Viola
Dirk Wietheger (DE) – Violoncello
Florentin Ginot (FR/DE) – Kontrabass
Benjamin Kobler (DE) – Klavier
Ulrich Löffler (DE) – Klavier
Rie Watanabe (JP/DE) – Schlagzeug
Freitag | 3. Dezember 2021 | 20:00
Natalia Pschenitschnikova (RU/DE) – Stimme
Ensemble Musikfabrik:
Helen Bledsoe (US/DE) – Flöte
Axel Porath (DE) – Viola
Eva Zöllner (DE) – Bajan
Mirjam Schröder (DE) – Harfe
Florentin Ginot (FR/DE) – Kontrabass
Rie Watanabe (JP/DE) – Schlagzeug
Samstag | 4. Dezember 2021 | 20:00
Mikhail Mordvinov (RU/DE) – Klavier
Natalia Pschenitschnikova (RU/DE) – Stimme
Asasello Quartett:
Rostislav Kozhevnikov (RU/DE) – Violine
Barbara Streil (CH/DE) – Violine
Justyna Sliwa (PL/DE) – Viola
Teemu Myöhänen (FI/DE) – Violoncello
Sonntag | 5. Dezember 2021 | 20:00
Eva Zöllner (DE) – Bajan
Asasello Quartett:
Rostislav Kozhevnikov (RU/DE) – Violine
Barbara Streil (CH/DE) – Violine
Justyna Sliwa (PL/DE) – Viola
Teemu Myöhänen (FI/DE) – Violoncello
Zum 90. Geburtstag von Sofia Gubaidulina, einer der bedeutendsten Komponistinnen des 20. Jahrhunderts, veranstaltet die In Situ Art Society ein 4-tägiges Festival mit ihren Werken in Bonn.
Sofia Asgatowna Gubaidulina, geboren am 24. Oktober 1931, ist eine russische Komponistin, deren Gesamtwerk mehr als hundert symphonische Werke, Kompositionen für Solisten, Chor und Orchester, Instrumentalensembles, Musik für Theater, Kino und Zeichentrickfilme umfasst.
Sie gehört zur Generation von Alfred Schnittke und Edison Denisov, und ihre unverwechselbare Musik nutzt wilde, modernistische Gesten, um eine luzide, ausdrucksstarke Welt zu schaffen.
In ihren jungen Jahren erhielt sie den Rat von Dmitri Schostakowitsch: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihren ‚falschen‘ Weg weitergehen.“ Diese Worte ermutigten die junge Komponistin, ihrem Weg treu zu bleiben, obwohl dies auch zu diversen Schwierigkeiten führte. In der 70er Jahren wurde sie in der Sowjetunion zusammen mit sechs anderen Komponisten auf die sogenennte schwarze Liste gesetzt, weil sie „lärmenden Schlamm statt echter musikalischer Innovation“ produzierte. Nach der geistigen und politischen Wende um 1986 bekam Sofia Gubaidulina schließlich mehr Freiheit. Seit 1992 lebt die Komponistin in Deutschland, heute in der Nähe von Hamburg.
In einer tatarisch-russischen Familie geboren, hatte sie verschiedene religiöse Einflüsse. Ihr Großvater war Mullah und Sofia ließ sich mit 39 Jahren russisch-orthodox taufen. Als zutiefstspirituelle Person definiert Gubaidulina „re-ligio“ als „re-legato“ oder als Wiederherstellung der Verbindung zwischen sich selbst und dem Absoluten: „Es gibt keinen wichtigeren Grund für das Komponieren von Musik als die spirituelle Wiederherstellung“.
Sie ist Trägerin zahlreicher Titel und Auszeichnungen, darunter des Bundesverdienstkreuzes, und wurde in den Orden Pour le Mérite aufgenommen.
Gefördert durch:
Mit freundlicher Unterstützung von:
© 2014–2021 In Situ Art Society e. V.
Vorstand: Dr. Pavel Borodin (Vorsitzender), Georges Timpanidis (stellv. Vorsitzender), Dr. Robert Kucharczyk (Schatzmeister)
Adresse: c/o Georges Timpanidis, Kessenicher Str. 204, D-53129 Bonn
Tel.: +49 177 4046531 (Borodin), +49 174 1839210 (Timpanidis)
St.-Nr.: 205/5765/1712