In Situ Art Society e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Zweck die Förderung der aktuellen Kunst ist. Er wurde im September 2014 in Bonn von Pavel Borodin und Georges Timpanidis (aka Georges Paul) gegründet. Zu den Schwerpunkten, Zielen und Hauptaktivitäten des Vereins gehören:
DAS KONZERT FÄLLT LEIDER AUS
Camille Émaille und Nina Garcia können leider aufgrund eines privaten Unglücksfalls ihre Soundtrips Reise nicht antreten.
Montag | 4. Dezember 2023 | 20:00
In Situ Art Society präsentiert Soundtrips NRW 66
CAMILLE ÉMAILLE / NINA GARCIA + GEORGES PAUL
Nina Garcia (FR) – E-Gitarre
Camille Émaille (FR) – Perkussion
+
Georges Paul (GR/DE) – Tenor- & Baritonsaxophone
Dialograum Kreuzung an St. Helena
Bornheimer Straße 130, 53119 Bonn-Nordstadt
Eintritt: 15 € | 9 € ermäßigt
(für Mitglieder der In Situ Art Society: 10 € | 6 € ermäßigt)
Kartenreservierung: tickets@in-situ-art-society.de | Tel.: 0174 1839210
Camille Émaille und Nina Garcia kreuzen seit einigen Jahren ihre Wege auf europäischen Bühnen. Nach mehreren Begegnungen im Trio mit Maria Bertel und Arnaud Rivière sowie im Improvisationsensemble Le Un, beschreiten sie nun ihren eigenen Weg als Duo.
Eine perkussive Gitarre, rückkoppelnde Perkussion: Gemeinsam bauen sie eine Musik, die prägnant, engagiert und tiefgründig ist, alles improvisiert.
Camille Émaille, Perkussionistin aus einem Dorf in der Region Mercantour in den Alpes Maritimes, schloss ihr klassisches Studium an den Konservatorien von Nizza und Straßburg ab, bevor sie an der Musik Akademie in Basel (Schweiz) ihre Fähigkeiten in zeitgenössischer Musik und Improvisation bei Christian Dierstein und Fred Frith vervollkommnete und 2018 ihren Abschluss in Perkussion mit Auszeichnung machte.
Seit 2015 forscht und kreiert Nina Garcia rund um die elektrische Gitarre auf halbem Weg zwischen improvisierter Musik und Lärm. Ihr Instrumentarium ist auf ein Minimum reduziert: eine Gitarre, ein Pedal, ein Verstärker, mit dem sie Klänge formt und in das Chaos eintaucht, um das Unerhörte hervorzubringen. Bei ihrem Solo Mariachi liegt der Schwerpunkt auf der Geste und der Erforschung des Instruments, seiner Resonanzen, seiner Grenzen, seiner Ausdehnungen, seiner Verunreinigungen, seiner hörbaren Nischen: mit ihm gehen oder gegen es, es eindämmen oder es klingen lassen, es unterstützen oder verletzen. Hier gibt es Rückkopplungen, Knistern, Kurzschlüsse, Stöße, Obertöne, Quietschen und zufällig auch fast perfekte Töne und Akkorde.
Die Konzertreihe Soundtrips NRW präsentiert spannende musikalische Rundreisen durch NRW. Die inzwischen 12-jährige Kontinuität wird durch die Förderung des NRW KULTURsekretariats sowie der beteiligten Städte möglich gemacht und bietet die Chance eine qualitativ hochwertige Konzeptidee weiterzuentwickeln und lebendig zu gestalten.
Gefördert durch:
Mit freundlicher Unterstützung von:
Samstag | 9. Dezember 2023 | 20:00
In Situ Art Society presents The Dissonant Series 137
SIMON NABATOV »Quadrature«
Basierend auf Samuel Becketts »Quad«
Axel Lindner (DE) – Violine
Radoslaw Stawarz (PL/DE) – Violine
Axel Porath (DE) – Viola
Nathan Bontrager (US/DE) – Violoncello
Simon Nabatov (RU/US/DE) – Klavier, Live-Elektronik, Komposition
Dialograum Kreuzung an St. Helena
Bornheimer Straße 130, 53119 Bonn-Nordstadt
Eintritt: 15 € | 9 € ermäßigt
(für Mitglieder der In Situ Art Society: 10 € | 6 € ermäßigt)
Kartenreservierung: tickets@in-situ-art-society.de | Tel.: 0174 1839210
Als Simon Nabatov vor einigen Jahren Samuel Becketts kurzes Theaterstück „Quad“ entdeckte, hatte er sofort die Idee, diesen kompakten Geniestreich musikalisch neu zu interpretieren. „Quadrat I + II“ (wie es bei der deutschen Fernsehpremiere hieß) enthält so viele Konzepte, rätselhafte Genreumdeutungen und philosophische Anregungen wie kaum ein anderes Bühnenstück. Ganz ohne Worte und Handlung lebt es von präzisen geometrischen Vorgaben, die von vier Spielern/Tänzern umgesetzt werden. Dabei werden die Ideen der „Ausschöpfung der Möglichkeiten“ und der „Minimal Art“ zusammengeführt.
Nabatov wollte das Stück mittels Streichquartetts vertonen, wobei der vorgegebene Plan (Schritte, Reihenfolge etc.) beibehalten wird. Anstelle von vier Schlaginstrumenten (Original) wird ein Klavier mit Live-Elektronik als zusätzliche Klangebene eingesetzt. Neben den durchkomponierten Teilen wird es mehrere improvisierte Solo-Duo-Trios geben, wie sie Beckett vorschreibt. Ebenfalls von Beckett konzipiert, wird es zwei Fassungen geben, die erste im schnellen „Schritt“, die zweite im langsamen. Auch die verwendeten Klangfelder und Spielarten werden sich subtil unterscheiden. Es heißt „zwischen den zwei Teilen vergehen 100.000 Jahre“. Dies wird vom Quintett gemeinsam als graduelles Morphing gestaltet - von heiter bewegter hin zu langsam erstarrender Materie.
Die Uraufführung fand im Rahmen von Acht Brücken 2023 statt.
Gefördert durch:
Mit freundlicher Unterstützung von:
© 2014–2023 In Situ Art Society e. V.
Vorstand: Dr. Pavel Borodin (Vorsitzender), Georges Timpanidis (stellv. Vorsitzender), Dr. Robert Kucharczyk (Schatzmeister)
Adresse: c/o Georges Timpanidis, Kessenicher Str. 204, D-53129 Bonn
Tel.: +49 177 4046531 (Borodin), +49 174 1839210 (Timpanidis)
St.-Nr.: 205/5765/1712